Digitalisierungsgespräch mit Bundesministerin Schramböck
(c) Adrian Almasan
Vor dem iab webAD diskutierte Schramböck mit Vertretern führender Digitalunternehmen über Rahmenbedingungen für einen österreichischen Spitzenplatz im Wettlauf um den besten Digitalstandort.
Den wichtigsten Award der österreichischen Digitalwirtschaft nutzte Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck, um sich mit Vorständen einiger iab-austria-Mitgliedsunternehmen über die Herausforderungen und Chancen für Österreichs Digitalisierung auszutauschen. Auf Initiative des interactive advertising bureau austria wurde der Dialog zwischen den Mitgliedern und der Spitzenpolitik im letzten Jahr deutlich intensiviert. Der heimische Digitalstandort ist nicht nur dem globalen Wettbewerb mit U.S.-Digitalgiganten wie Facebook, Google und Amazon ausgesetzt, sondern wird auch zunehmend von europäischen und nationalen Regulierungsmaßnahmen geprägt. Als Vorreiter und Themenführer setzt sich das iab austria mit Nachdruck für faire Wettbewerbs- und Rahmenbedingungen („Level Playing Field“) ein, um den Digitalstandort, Arbeitsplätze, Innovation sowie journalistische Vielfalt in Österreich abzusichern.
Die Interessensvertretung der Digitalwirtschaft möchte im kommenden Jahr die Verbesserung der digitalen Kompetenzen in Österreich und die Ausbildung junger Fachkräfte vorantreiben. Dazu werden unter anderem Gespräche mit der Initiative „Fit4Internet“ stattfinden.
Fruchtbarer Dialog zwischen Politik und Wirtschaft
„Digitalisierung ist das entscheidende Zukunftsthema für Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Wir müssen Rahmenbedingungen für moderne Arbeitswelten und geänderte Lebensrealitäten schaffen. Die Digitalwirtschaft ist hier ein wichtiger Partner und Treiber für Innovation“, sagt Schramböck.
„Die österreichische Digitalwirtschaft hat sich formiert, um mit geeinter Stimme mit politischen Entscheidungsträgern in einen Dialog zu treten. Der fruchtbare Austausch mit der Bundesregierung und die hohe Umsetzungsgeschwindigkeit geben der Digitalwirtschaft Hoffnung auf faire Wettbewerbsbedingungen. Wir begrüßen das professionelle und offene Gesprächsklima zwischen iab austria und der Bundesregierung. Als Wirtschaftsmotor der Zukunft wird die Digitalwirtschaft mit allen Kräften für eine Stärkung des Standorts weiterkämpfen“, betont iab-austria-Präsident André Eckert (Russmedia Digital).
„Österreich muss einen Spitzenplatz im globalen Wettlauf um den besten Digitalstandort einnehmen. Dafür benötigt es ein breites und ungeteiltes Engagement der heimischen Digitalwirtschaft. Das iab austria arbeitet gemeinsam an konkreten Lösungsmodellen. Wir stehen mit Praxiswissen, Know-how und Maßnahmenplänen zur Verfügung. Dieser konsequente Weg des iab austria ist notwendig, um frische Akzente auf europäischer Ebene zu setzen und den Digitalstandort voranzubringen“, unterstreicht iab-austria-Vizepräsidentin Alexandra Vetrovsky-Brychta (Bisnode Austria).
Digitalwirtschaft mit geeinter Stimme für faire Wettbewerbsbedingungen
Am Gespräch mit Digitalisierungsministerin Schramböck beteiligten sich auf Einladung des iab austria unter anderem Oliver Böhm (ORF-Enterprise), Markus Breitenecker (ProSiebenSat.1 PULS 4), Robert Hadzetovic (Post E-Commerce), Walter Hitziger (Österreichische Post AG), Peter Lammerhuber (GroupM) sowie Patricia Neumann (IBM) und Michael Stix (ProSiebenSat.1 PULS 4).